…. es ist aber nicht alles wirklich ernst gemeint! 🙂
- Wettervorhersage
Die Wettervorhersage spielt für die Ausübung des Segelflugs natürlich eine wesentliche Rolle, weshalb sich auch jeder Pilot intensiv damit beschäftigt:Wettervorhersage für Piloten
- Alleinflug
Der erste Alleinflug dokumentiert den evolutionären Quantensprung vom Menschen zum Piloten. Es wird erzählt, nach dem ersten Alleinflug bekommt der neue Pilot von seinen Vereinskameraden den Hintern verdroschen, um das beim Fliegen so besonders wichtige Gefühl im Hinterteil weiter zu schulen. Das ist nur teilweise richtig, die rauhe Wirklichkeit muss man selbst erlebt haben.
- Kaffeehausflieger bzw. Platzhirschen
Das sind Piloten, die bei aller Verbissenheit allein deshalb fliegen, weil sie Spaß daran haben. Die setzen sich in ein Flugzeug, fliegen eine Weile in Platznähe herum, landen wieder und steigen völlig entspannt und zufrieden, ja fast glücklich wieder aus. Damit ziehen sie natürlich den Zorn der Leistungs- bzw. Streckenflieger auf sich.
- A Kist´n
Der Segelflieger an sich ist durstig. Das gilt umso mehr, wenn er eingeladen wird. Deshalb wird bei jeder Prüfung, Typenumschulung, Leistung, Außenlandung, etc. erst mal eine Kiste spendiert. Alte Hasen berichten, früher seien die Fluggebühren anscheinend höher als die Getränkerechnungen gewesen.
- Leistungs- bzw. Streckenflieger
Das sind Piloten, die bei allem Spaß auch in der Freizeit noch nach Hochleistung streben. Die setzen sich in ein Flugzeug, fliegen eine Weile herum (eine ziemliche Weile!), Peilung nehmend auf ferne Ziele, landen wieder (wissen in der Regel nur auf 30 km genau wo) und müssen dann von den Vereinskameraden mitsamt dem Flugzeug im Anhänger wieder nach hause transportiert werden. Damit ziehen sie natürlich den Zorn der Kaffeehausflieger bzw. Platzhirschen auf sich.
- Hinterteil
Hier handelt es sich ohne Zweifel um das wichtigste Messgerät an Bord eines Flugzeugs. Die richtige Kombination aus Seitenruder und Querruder spürt dieser Körperteil ebenso sicher wie den Zeitpunkt, zu dem in einen Bart (Thermik) eingekreist werden muss.
- Clubklasse
Flugzeugklasse mit bestimmten Beschränkungen (für die Wertung bei Wettbewerben). Beispielsweise ist die Spannweite (bis auf wenige Ausnahmen) auf 15 m limitiert. Außerdem darf das Flugzeug bestimmte Flugleistungen nicht überschreiten.
- SIS / OLC
Dezentrale österreichische Meisterschaft im Streckenflug. Auch wenn man nicht den gesamten Jahresurlaub in zentral geflogene Wettbewerbe investieren will, kann man sich im Wettbewerb messen. Ordentlich beurkundete Flüge werden an eine zentrale Stelle zur Auswertung gesandt. Zu Saisonende wird dann beispielsweise beim österreichischen Segelfliegertag eine Siegerehrung durchgeführt.
- Fahrtmesser
Dieses Instrument zeigt die Geschwindigkeit eines Flugzeuges gegenüber der umgebenden Luft an. Dazu wird die Differenz aus dem druck in einem vom Fahrtwind angeströmten Rohr und dem Umgebungsdruck bestimmt. Leider stimmt die Anzeige nicht mit der tatsächlichen Geschwindigkeit überein. Warum das so ist und welche Anzeigebereiche eine Überlastung des Fluggerätes vermeiden, weiß der ausgebildete Pilot.
- Gleitzahl
Die Strecke in Metern, die mit einem Meter Höhenverlust mit einem Segelflugzeug zurückgelegt werden kann. In der Klasse der Schulflugzeuge sind Gleitzahlen von etwa 1:27 üblich, bei Standard – Kunststoffflugzeugen um 1:40. Jüngste Konstruktionen an Hochleistungsflugzeugen legen bis über 60 m mit einem Meter Höhenverlust zurück.
- Hangaufwind
Wenn Wind gegen einen Hang weht, so muss die Luft dem Hindernis ausweichen. Im günstigen Falle steigt dann die Luftmasse auf und erzeugt so einen aufwind, der auch nutzbar ist.
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